Wo man abnimmt, lässt sich nicht beeinflussen

Wer seine kleine Plauze gegen einen flachen, gut definierten Bauch eintauschen will, macht das scheinbar Logische: viel Bauchmuskeltraining. Tatsächlich bringt es unter diesen Umständen aber wenig bis gar nichts.

Sie sind das eine oder andere Speckröllchen von einer knackigen Körpermitte entfernt. Das schreit nach täglichen Sit-ups, Crunches und anderen Übungen, die dem Bauchfett zu Leibe rücken – scheinbar zumindest. Der Haken nämlich: Die vermeintlichen Bauchmuskeln blieben von der kleinen Fettschicht verdeckt. Zwar empfiehlt sich Krafttraining unbedingt, wenn man abnehmen möchte. Viel effektiver ist es jedoch, eine Etage tiefer ansetzen.

Ob am Bauch oder woanders: Wer abnehmen will, muss in erster Linie Fett verlieren!

Das gelingt, wenn möglichst viele Kalorien verbrannt werden. Wer größere Muskeln trainiert, verbraucht entsprechend mehr Energie. Bei der Beinmuskulatur, zu der auch der Po gehört, handelt es sich um die größte Muskelgruppe des ganzen Körpers. Es macht also durch Sinn, diese Muskulatur vorrangig zu trainieren. Die Bauchmuskulatur zu quälen ist hierbei nur bedingt hilfreich.

Es ist grundsätzlich nicht zielführend, beim Training einen bestimmten Körperteil zu fokussieren, um dort an Fett und Gewicht zu verlieren. Je nach Veranlagung nehmen manche Menschen zuerst am Bauch ab, andere zuerst am Po und wieder andere an den Armen. Den unliebsamen Pölsterchen gehe es erst dann verlässlich an den Kragen, wenn man Gesamtkörperfett reduziert.

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